Unsere  Vision 

Nicht die Frage, wer ist schuld am Insektensterben hilft den Insekten, sondern die Frage, was kann ich mit meinen Mitteln tun, um ihnen wieder einen Lebensraum zu schaffen.   

 
Auch wir haben die letzten Jahre die Berichte über das Insektensterben verfolgt. Aber nicht nur Zahlen der Statistiker, auch die eigenen Beobachtungen haben den Rückgang bestätigt. So kann sich jeder einmal überlegen, an welchen Merkmalen man es feststellen kann. 
 
Nachdem wir das Haus in Sindringen gekauft haben, war uns das Potenzial des Grundstückes sehr schnell bewusst. So haben wir bei der Gestaltung des Gartens zuerst unsere Vorliebe für Küchenkräuter mit einbezogen. Das Trocknen und die Herstellung von Gewürzen, Kräutertee und Tinkturen war bei der Auswahl der Pflanzen ein entscheidender Faktor. 

Gespräche mit dem Redakteur Andreas Scholz führten uns zu einem Vortrag von Martin Herbst zum Thema  

"Bedrohte Insekten. Was wir in unseren Gärten für die Artenvielfalt tun können". 
Noch während diesem Vortrag wurde uns beiden klar, den eingeschlagenen Weg noch konsequenter in Richtung Lebensraum von Wildbienen, Schmetterlinge, Vögel, Reptilien und weiterem einheimischen Getier auszurichten.  
 


Es liegt uns am Herzen alles zu tun, was in unseren Möglichkeiten liegt, um den Insekten ein Biotop für ihr Überleben zu schaffen. Deshalb ist es nicht die Frage, wer hat Schuld an der Tatsache, dass es immer weniger Insekten gibt, die uns primär bewegt. Vielmehr ist es doch die Überlegung, was kann ich selbst für den Lebensraum der Tiere und Insekten tun. Es bringt den Insekten nichts, wenn wir nur die Schuld auf andere schiebenStichwort Pestizide. Aber im eigenen Garten nur Rasen, Buchs, Kirschlorbeer und Thuja pflanzen, Schotterbeete anlegen und die Wege pflastern. Für das menschliche Auge vielleicht praktisch und bequem, aber für die Tier- und Insektenwelt ebenso wertvoll wie der Asphaltbelag der Autobahn.